Rüdiger Keilberg
Schwerpunkt Depression
Therapie & Behandlung
Krankheitsbild Depression
Depression ist eine weitverbreitete psychische Störung, die Menschen weltweit betrifft. Sie zeichnet sich durch anhaltende Traurigkeit, Interessenverlust und die Unfähigkeit, alltägliche Aktivitäten für mindestens zwei Wochen zu genießen oder daran teilzunehmen, aus.
In diesem Beitrag werden wir uns mit den verschiedenen Formen der Depression beschäftigen: depressive Episode, rezidivierende depressive Störung und Dysthymie.
- Depressionen
- Depressive Episode
- Rezidivierende depressive Störung
- Dysthymie
Depressive Episode
Eine depressive Episode ist eine Phase intensiver Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit, die abrupt beginnen kann und sich signifikant auf das tägliche Leben einer Person auswirkt. Betroffene erleben oft einen signifikanten Verlust des Interesses an Aktivitäten, die sie einst genossen, Energieverlust, Veränderungen im Schlaf- und Essverhalten, Selbstwertprobleme und Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren.
Ursachen und Behandlung
Die Ursachen für depressive Episoden sind vielfältig und können genetische, biologische und umweltbedingte Faktoren umfassen. Die Behandlung kann Psychotherapie, Medikamente wie Antidepressiva oder eine Kombination aus beidem umfassen. Es ist wichtig, professionelle Hilfe zu suchen, da eine frühzeitige Behandlung die Erholung beschleunigen kann.
Rezidivierende depressive Störung
Eine rezidivierende depressive Störung ist gekennzeichnet durch das wiederholte Auftreten von depressiven Episoden. Nach einer Periode der Erholung erleben Betroffene erneut Episoden, die ähnliche Symptome wie die erste Episode aufweisen.
Umgang und Unterstützung
Der Umgang mit einer rezidivierenden depressiven Störung erfordert oft langfristige Behandlungspläne, einschließlich kontinuierlicher Psychotherapie und Medikationsmanagement. Unterstützungsnetzwerke, einschließlich Familie, Freunden und Selbsthilfegruppen, spielen eine wesentliche Rolle bei der Bewältigung dieser Störung.
Dysthimia
Dysthymia, auch bekannt als persistierende depressive Störung, ist eine mildere, aber langanhaltende Form der Depression. Betroffene erleben über Jahre hinweg eine kontinuierliche depressive Stimmung, die weniger intensiv als eine depressive Episode ist, aber dennoch erhebliche Auswirkungen auf das tägliche Leben und das Wohlbefinden hat.
Charakteristika und Ansätze zur Behandlung
Im Gegensatz zu akuten depressiven Episoden kann Dysthymia schwieriger zu diagnostizieren sein, da die Symptome oft als Teil der Persönlichkeit des Betroffenen oder als Reaktion auf ihre Lebensumstände angesehen werden. Die Behandlung umfasst in der Regel eine Kombination aus Psychotherapie und Medikamenten, wobei der Schwerpunkt darauf liegt, Lebensqualität und Stimmung langfristig zu verbessern.
Der Ablauf gestaltet sich wie folgt:
Anamnese
Planung
Danach wird die Konzeption und der Therapieplan besprochen, die Basis für den therapeutischen Prozess.
Therapie
Grundlage ist Ihr Wille zur Veränderung im Innen und gegenseitiges Vertrauen, welches im Laufe der Therapie aufgebaut wird.