Rüdiger Keilberg
Über mich
Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.
Albert Einstein
Mein Werdegang
Ich bin 1969 in Duisburg geboren, aufgewachsen und war früh von der Frage „Was macht den Menschen aus?” inspiriert. Schon als Kind habe ich mich oft gefragt, warum sich die Menschen so verhalten, wie sie sich verhalten. Auch die Frage „Ist der Mensch von Grund auf gut?“ hat mich immer schon sehr beschäftigt. Diese Frage war der Anfang eines Weges, auf dem ich Einblicke in viele Lebensbereiche gewann und vielfältige Erfahrungen sammelte. Bis heute.
Das Berufsleben führte mich in verschiedene Führungspositionen, bis ich selbst an meine Grenzen stieß. So dachte ich. Es waren aber nur die Grenzen in meinem Kopf, die ich in einer Auszeit und intensiver Auseinandersetzung mit mir selbst überwinden lernte. Ich stieg wieder in meine Tätigkeit als Führungskraft ein und erkannte, dass ich mit meinem „neuen Bewusstsein“ die Menschen in meinem beruflichen und privaten Umfeld inspiriere. Da wusste ich, wo mein ureigenes Potential liegt.
Ich entschied mich für eine mehrjährige Ausbildung zum Heilpraktiker für Psychotherapie und legte meine Prüfung erfolgreich ab.
Mein Menschenbild
Ich glaube, dass jeder Mensch mit einem großen, ureigenen Potenzial geboren wird und eine maximale Motivation mitbringt, sich in seinem Leben zu entfalten. Das Leben bringt es aber mit sich, dass Hemmnisse diese Potentialentfaltung beeinträchtigen. Insbesondere in der Kindheit sind wir häufig Verletzungen und Glaubenssätzen anderer ausgesetzt, die sich so stark in unserem Denken, Fühlen und Handeln verankern, dass wir nur noch einen eingeschränkten Einfluss auf unsere eigene Entwicklung verspüren.
Dieser verloren gegangene Handlungsspielraum verhindert unsere Potentialentfaltung und macht uns manchmal sogar krank.
In jedem Menschen steckt aber die Kraft und Lösung, sich diesen Handlungsspielraum zurückzuerobern. Dazu braucht es häufig einen neutralen Menschen, der die notwendige Unterstützung bieten kann: einen Wegbegleiter.
Die Funktionen der Psyche
Bei der ganzheitlichen Betrachtung des Menschen spielt die Psyche eine ganz besondere Rolle. Sie wird meist als System des menschlichen Wahrnehmens, Denkens und Fühlens beschrieben. Damit ist die Gesamtheit der Gefühlsregungen und geistigen Vorgänge eines Menschen gemeint. Unsere Psyche ist unser Fenster zur Welt. Von ihrem Zustand hängen unsere Bewertungen, unser Denken, Fühlen und Handeln ab.
Ist sie gesund, ermöglicht sie uns eine unverzerrte Wahrnehmung dessen, was in unserem Inneren und im Außen passiert. Wir fühlen, denken und handeln im Einklang mit unseren Wünschen und Zielen. Ist unsere Psyche jedoch aus der Balance oder erkrankt, sind wir immer weniger dazu in der Lage, kraft unseres Handelns unsere Wünsche und Ziele zu erreichen.
Der überwiegende Teil unserer psychischen Aktivitäten läuft unbewusst ab. Nur ca. 5% sind uns gegenwärtig. Das ist der Grund, warum wir häufig Hilfe benötigen, um aus einem psychischen Ungleichgewicht wieder ins Gleichgewicht zu finden.
Was ist Selbstliebe?
Das Thema „Selbstliebe“ begegnet uns sehr häufig in psychologischen Ratgebern und Gesprächen. Was hat es damit auf sich?
Zuerst möchte ich betonen, dass Selbstliebe nicht mit Egoismus gleichzusetzen ist. Selbstliebe hat vielmehr etwas damit zu tun, wie wir über uns selbst denken und wie wir mit uns umgehen. Viel zu oft mangelt es uns an Selbstliebe. Das ist einfach zu erkennen. Beschimpfen wir uns, wenn uns etwas misslingt? Können wir uns Fehler, die wir im Leben einmal gemacht haben, einfach nicht verzeihen? Muten wir uns häufig viel zu viel zu? Ordnen wir unsere Bedürfnisse oft denen anderer unter? Mögen wir uns nicht im Spiegel anschauen? Fällt es uns schwer, uns einfach mal sein zu lassen?
Wenn Du eine oder mehrere dieser Fragen mit „Ja“ beantwortet hast, solltest Du Dich mit dem Thema Selbstliebe einmal näher beschäftigen. Sie ist der Schlüssel zu einem gesunden Gleichgewicht zwischen Dir und der Welt in allen Lebensbereichen.
Die Frage “Wer bin ich wirklich?”
Was für eine weitreichende Frage! Maximal komplex – und eigentlich ganz einfach. Um die richtige Antwort für Dich herauszufinden, bedarf es eines Weges der Selbsterfahrung und schließlich der Selbsterkenntnis. An dieser Stelle möchte ich nur einen Aspekt der Suche nach Dir selbst ansprechen:
Was passiert, wenn wir uns mit Besitz oder Haltungen und Konzepten identifizieren? Identifizieren wir uns beispielsweise mit einem teuren Sportwagen, dann fügen wir unserem „Ich“, in diesem Zusammenhang auch als „Ego“ bezeichnet, einen künstlichen Anteil hinzu, der mit unserem wahren Selbst nichts zu tun hat. Wir nehmen diesen Sportwagen jetzt als Teil von uns wahr. Wird ihm eine Schramme zugefügt, reagiert unser Körper so, als hätte man ihm selbst dies angetan und gerät unter Stress.
Die Wahrheit ist aber, dass unserem Körper und unserem wahren Selbst rein gar nichts passiert ist. Was wäre erst, wenn es etwa zum Verlust dieses Sportwagens käme?
Ähnliches passiert, wenn wir uns zu sehr mit der eigenen Meinung oder der Meinung anderer identifizieren. Das kann dazu führen, dass wir uns persönlich angegriffen fühlen, sobald jemand eine unterschiedliche Haltung vertritt. Seien wir also achtsam mit unseren Identifikationen.
Schweigepflicht
Ich unterliege der Schweigepflicht nach BGB. In der Berufsordnung für Heilpraktiker (BOH) steht in Artikel 3 Abs. 1: „Heilpraktiker sind verpflichtet über alles Schweigen zu bewahren, was ihnen bei der Ausübung ihres Berufes anvertraut oder zugänglich gemacht wird. Im Gegensatz zur ärztlichen Schweigepflicht haben Heilpraktiker kein Zeugnisverweigerungsrecht.“ Das heißt, ich behandele die Informationen, die Sie mir geben, mit äußerster Diskretion und Verschwiegenheit. Eine Entbindung von der Schweigepflicht, z.B. gegenüber Krankenkassen, Ärzten oder dem Ehepartner, ist ausdrücklich nur nach Absprache mit Ihnen gestattet